Die Stadtrundfahrt

Letzte Woche Mittwoch haben wir eine Stadtrundfahrt durch Leverkusen mit allen vierten Klassen unserer Schule unternommen. Unser Reiseieiter war Herr Beeres . Um 8:30 Uhr ging die Fahrt los und unser erstes Ziel war der Neulandpark in Wiesdorf, wo wir gefrühstückt und gespielt haben. Auf dem Weg zum Bayer-Werk hat Herr Beeres uns ein paar Informationen über das Bayer-Kreuz erzählt. Er hat gesagt: „Das Bayer-Kreuz ist das Wahrzeichen von Leverkusen, es hat einen Durchmesser von 52 Metern und jeder einzelne Buchstabe misst 7 Meter.“ Einer unserer weiteren Stops war das Schloss Morsbroich. Der Reiseleiter erklärte uns: „Das Schloss Morsbroich war früher ein Rittersitz. Heute ist es ein Museum über Kunst.“ Dann haben wir uns draußen ein paar Kunstwerke angeschaut und sind weitergefahren. Anschließend kamen wir an der Villa Wuppermann vorbei. Danach fuhren wir quer durch die neue Bahnstadt. Auf dem Rückweg haben wir folgende Sehenswürdigkeiten gesehen: St. Nikolaus Kirche, St. Anna Kapelle, St. Remigius Kirche und den alten Mönchhof. Zum Schluss hat uns der Busfahrer an der Schule wieder raugelassen.

DAS WAR EIN TOLLER AUSFLUG!!!

Angelo Klasse 4C

52 Schüler der Jahrgangsklassen 4 der Katholischen Grundschule „Don Bosco“ in Quettingen haben im Unterricht das Buch „Mein Leverkusen – Zwei Kinder erkunden ihre Stadt“ bearbeitet und waren daher bestens über ihre Stadt informiert. Soweit die Theorie.

Die praktische Erfahrung wurde bei einer Stadtrundfahrt im Doppeldeckerbus mit ihren Lehrerinnen und dem Reiseleiter Karlheinz Beeres vom Verein „Leverkusen – Ein starkes Stück Rheinland“, ergänzt.

Fragen und Antworten zu vielen Sehenswürdigkeiten und der Historie der Stadt wechselten sich während der Tour ab. Zwei Schüler engagierten sich als neue Reiseleiter und sogar der Gesang kam dabei nicht zu kurz: „Es war einmal ein treuer Husar“ hörte man in der Stephanusstraße am Denkmal des früheren Offiziers Caspar Josef von Mylius, der in der österreichischen Armee unter Kaiserin Maria Theresia zum Freiherrn ernannt wurde.

In der Nähe des Geburtshauses des Bergischen Heimatdichters Vincenz von Zuccalmaglio in Schlebusch erklang das bekannte Volkslied „Kein Schöner Land in dieser Zeit“.

Dass es ein von chinesischen Kindern besuchtes Internat in der Neuen Bahnstadt Opladen gibt, dass die Deutsche Bahn auch in anderen europäischen Ländern unterwegs ist, dass Engel über der Christus König Kirche schweben waren Eindrücke, die verarbeitet werden mussten. Und dann waren da die alte Dampflok „Salophen“ im Chempark, die vielen Rohrbrücken und der bisher den Kindern unbekannte Felsblock aus dem Titaneisenerz Ilmenit bei Kronos Titan. Das alles sollten die Kinder erleben.

Aber mit den kindgerechten Erläuterungen des Reiseleiters Karlheinz Beeres war das kein Problem. Jetzt wissen sie auch ein wenig mehr wie die Chemie funktioniert.

Zur Entspannung gab es frische Luft und viel Bewegung im Neulandpark. Der Leiter des Neulandparks, Armin Kühler sowie Karlheinz Beeres erklärten den Kindern die Entstehung des Parks und schon sah man sie geordnet in Zweierreihen unterwegs zum neuen Spielplatz „Kuddel Muddel“.

Mit ihrem Frühstück gestärkt stand auch der Besuch im Schlosspark Morsbroich an. Hier interessierte die Kinder die Entstehung des Schlosses und sie verstanden mit ihren Blicken auf das Hohlspiegelobjekt „Integration“ von Adolf Luther, dass jeder von ihnen selbst ein großartiges Kunstwerk ist. Der Engel der Kulturen gehört auch zur Nachbearbeitung in der Schule, ein wichtiges Stück zum friedvollen Miteinander der verschiedenen Kulturen aus denen sie stammen.

In Neuboddenberg begleitete Dagmar Kube von der Gemeinde St. Nikolaus die fröhliche Gruppe mit kindgerechten Worten durch die Kirche. Nicht nur der Heilige Nikolaus von Myra sondern auch St. Hubertus, die biblischen Fenster und Bilder sowie liturgischen Inhalte interessierten die Kinder sehr.

Karlheinz Beeres (Stadtführer)